Neurogenes Zittern
Das Neurogene Zittern ist Teil der modernen Traumatherapie und geht zurück auf die Erkenntnisse von Peter Levine und David Berceli. Sie haben erkannt, dass ein Trauma ein vielschichtiges Geschehen ist, bei dem der Schock, der Schreck als körperliche Erstarrung eingefroren ist. Das zur Verteidigung, also zum Kampf oder zur Flucht, bereitgestellte Adrenalin kann nicht in Energie gewandelt werden. Wird dieses Adrenalin nicht verbraucht steckt es quasi im Körper fest. Eine psychische Komponente des Traumas ist die Abspaltung oder Dissoziation. Durch das Zittern kann die unverbrauchte, noch festsitzende Energie auf der körperlichen Ebene gelöst und in Fluss gebracht werden. Dabei können auch abgespaltene Anteile wieder entdeckt und integriert werden.